
Versöhnt mit meiner Biografie – Der goldene Faden
Am 18. Juli 2025Etwa 35 Pfarrfrauen zwischen 37 und 90 trafen sich fröhlich am 14. Juli zum jährlichen „Neusatztag“ im Schwarzwald. Einige waren bereits am Vortag angereist, eine gute Anregung für alle, für die der Weg an einem Tag zu weit wäre.
Christina Ott, gefragte Referentin und Buchautorin aus Nürnberg, hatte uns ein spannendes Thema und viele praktische Übungen mitgebracht. Wie zufrieden bist Du mit Deinem Leben zum momentanen Zeitpunkt? Welche Überschrift würdest Du Deinem Leben geben? Aber auch: Durch welche Brille schaust Du auf Dein Leben? Ihre Empfehlung: Gewöhne Dir einen respektvoll- freundlichen Blick an, denn: „Wir finden, was wir suchen!“ und „Gott formt meinen Charakter- vom ersten bis zum letzten Atemzug!“ Manches bleibt ein Geheimnis, aber mit Gottes Hilfe kann es gelingen zu sagen „Ich beuge mich in Demut“.
Da ihr Mann selbst schon in verschiedenen Gemeinden als Pastor tätig war, kennt sie damit verbundene Höhen und Tiefen genau und es wurde nichts beschönigt. Unsere Aufgabe im Leben beschreibt sie mit dem Wort „Verwalterin“.
Im Nachdenken über unser Leben können wir einen roten Faden entdecken, Dinge, die uns geprägt haben und die sich durch’s Leben ziehen. Etwa, welchen Satz wir immer wiederholen. Aber es gibt noch einen zweiten Faden, den Goldenen. Das ist der, den Gott in ein Leben hineingewoben hat. Wir können ihn entdecken, wenn wir alle Höhe- und Tiefpunkte, Erfahrungen und Begegnungen vor Gott bedenken und verstehen wollen, welchen Menschen Gott aus uns im Lauf der Jahre gemacht hat.
Liebe Deine Geschichte, denn sie ist der Weg, den Gott mir dir gegangen ist. Leo Tolstoi
Zum Abschluss konnte sich jede von einem dicken Knäuel einen goldenen Faden abschneiden- als Erinnerung an den Tag und Aufforderung, den Goldenen Faden im eigenen Leben weiter zu entdecken und festzuhalten.




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