Pfarrfrauentag Hessen
Am 25. Mai 2024Am 27.4.2024 trafen wir, 11 Pfarrfrauen aus Hessen-Nassau und Kurhessen-Waldeck, uns zu einem Pfarrfrauentag im Begegnungszentrum Sonneck in Marburg. Das Referat hielt unsere Vorsitzende des Pfarrfrauenbundes, Claudia Printz. Es ging um das Thema : „Bleiben – langweilig oder lohnend“, Gedanken zu Johannes 15.
Sie stellte uns die Frage, wie wir Jesus begegnet wären, falls wir nicht aus einem christlichen Elternhaus stammen würden. Und ob das Leben als Christ etwas Aktives oder Passives sei. Die Stille Zeit könne ich mir vornehmen, auch den Gottesdienst. Ebenso das Lesen des Wortes Gottes und unser Ausrichten danach. Nach der Apostelgeschichte helfe die Lehre, das Brotbrechen und das Gebet zum Bleiben. Das Sein in Christus sei beides: aktiv und passiv.
Claudia Printz zitierte das Wort Jesu:
„Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde V.13.“ Sie fragte, wie das in meinem Leben aussehen würde. Es könnte bedeuten, sich zurückzunehmen und auch da, wo es wehtun würde, etwas zu opfern.
Bei dem Vers 5: „Ohne mich könnt ihr nichts tun“ wurde bedacht, inwieweit er für die vor uns liegende Wegstrecke helfen würde. Wichtig sei, sich beschenken zu lassen und die Liebe weiterzugeben. Denn ohne Liebe sei der Zustrom unterbrochen. Jesus selbst wolle die Zuwendung zum anderen bewirken.
Die Frage sei, wie es in meinem Herzen aussehen würde und wo ich mich reinigen lassen müsse.
Welche „Frucht“ ich mir in meinem Leben wünschen würde, wurde besprochen z. B. Liebe, die mit anderen Augen sähe. Andere sollten erkennen, dass ich eine Nachfolgerin Jesu wäre. Das Gebet als Auftrag für Verkündiger, dass Christus in den Mittelpunkt kommt, könnte Frucht sein. Jüngere Frauen zu ermutigen, ebenso.
Das Motto des Pfarrfrauengebetsbundes steht in Joh. 15, 7: „Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch widerfahren.“
Was ich daraus mitnehme, könnte nach Claudia Printz z. B. sein, in der Nähe Jesu geführt zu werden. Und wer bei Jesus Christus geblieben ist, wird kostbarer. So wie der Wein nach 20 Jahren „süßer“ schmeckt. Für die tiefen Einblick in den Text waren wir unserer Referentin sehr dankbar.
Margret Lehmann